Erziehungswissenschaften/ Pädagogik
Das Fach Erziehungswissenschaft kann sowohl inhaltlich als auch methodisch einen spezifischen Beitrag zur Personalisation der Schüler*innen bieten. Die Inhalte ermöglichen Einblicke und Erkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens und bauen spiralförmig aufeinander auf. Dabei zeigen sie für die Pädagogik grundlegende Fragestellungen und Methoden auf.
Hierbei lernen die Schüler*innen sich als Teil des Erziehungsprozesses zu begreifen. Die Inhalte sind grundlegend wissenschaftspropädeutisch angelegt. Im Spiegel schülernaher Themen (wie z.B.: Lebensphase Kindheit, Lebensphase Jugend, Konflikte und Störungen der Entwicklung, etc.) wird das Fach ebenfalls der Handlungspropädeutik der Oberstufe in besonderer Weise gerecht. Daneben gelangt zunehmend auch die gesellschaftliche Dimension von Erziehung und nicht zuletzt die Orientierung im pädagogischen Berufsfeld in den Blick.
Insgesamt fördert das Fach kritische Reflektionsfähigkeit, Wissenstransfer, Selbständigkeit, Emanzipation und soziale Verantwortung als Voraussetzung für ein Leben als mündige*r Bürger*in. Dies wird auch deutlich in der Nähe einiger Inhalte zu denen des Faches Biologie und ermöglicht so fachübergreifende Einsichten.
Eine Verankerung des Faches in der Mittelstufe wird über den Differenzierungskurs Diakonie in Jg. 9 und Jg. 10 in Zusammenarbeit mit Religion geleistet.
Das Fach Erziehungswissenschaft kann als Grund- und Leistungskurs gewählt werden und ist somit in allen Abiturfächern (1. und 2. Fach im LK, 3.und 4. Fach im GK) vertreten.