Soziales Lernen an der HES
Soziales Lernen in Klasse 5
Unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin bzw. ihrem Klassenlehrer sollen die Schüler*innen in der wöchentlichen Ergänzungsstunde der Jahrgangsstufe 5 Bedingungen für ein gutes Miteinander in der Klassengemeinschaft erarbeiten und etablieren, u.a. indem sie Klassenregeln sowie Regeln für den Umgang miteinander in sozialen Medien erstellen und verabreden, indem sie lernen, wie Konflikte untereinander konstruktiv und in jedem Falle gewaltfrei gelöst werden können, wie sie Mobbing erkennen und was sie dagegen tun können.
Die Schüler*innen sind selbst für ein gutes soziales Miteinander verantwortlich und lernen, mittels demokratischer Verfahren das Miteinander gestalten zu können. Dazu ist ein Klassenrat etabliert, der regelmäßig einberufen wird.
Streitschlichtung und Patenamt
Schüler*innen der Einführungsphase (Jg.11) werden im Rahmen einer AG zu Streitschlichter*innen ausgebildet. Streitschlichter*innen vermitteln bei Streitgkeiten unter Schüler*innen, indem sie in Gesprächen zwischen den Konfliktparteien nach einvernehmlichen Lösungen für die Konflikte suchen, sodass beide Konfliktparteien wieder freidvoll miteinander umgehen können.
Zugleich übernehmen die Streitschlichter*innen im Team ein Patenamt für jeweils eine der neuen 5.Klassen, um die Klassengemeinschaft zu stärken. Sie sind in den Pausen als Ansprechpartner*innen präsent. Die Paten begleiten die Klassen oftmals bei Projekten und Ausflügen und sie organisieren außerschulische Aktivitäten für sie.
Das Patenamt ist damit ein wichtiger Baustein, um den Start der neuen Fünftklässler an der HES zu erleichtern.
Die Paten erhalten auch eine Ausbildung als Streitschlichter.
Unsere Streitschlicher*innen 2023/24
Diakonisches Praktikum in der Q1
Das fünftägige Praktikum findet im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekts Leben mit Behinderung der Fächer Religion, Biologie und Pädagogik statt. Es werden fachspezifische Aspekte des Themas „Leben mit Behinderung“ erarbeitet. Die Kooperation mit den von Bodelschwinghschen Stiftungen und vielen Förderschulen der Umgebung ermöglicht es allen Schüler*innen der Jahrgangsstufe eigene Erfahrungen im Umgang mit „Menschen mit Behinderung“ zu machen. Der anschließende Auswertungstag wird in Kooperation zwischen Lehrer*innen der HES und dem evangelischen Dienst an Schulen durchgeführt.
Begründung:
- Die Schüler*innen erweitern ihre Sozialkompetenz und sammeln wichtige Lebenserfahrungen.
- Die Schüler*innen gewinnen wichtige Einblicke in diakonische Arbeitsfelder, die für die Zeit nach dem Abitur wertvoll werden können.
- Das Praktikum fördert die Integration von Menschen mit Behinderung.
Das Praktikum trägt durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern dazu bei, die HES in der Region noch besser zu verwurzeln.
Schulsanitätsdienst
„Einsatz für den Schulsanitätsdienst, bitte kommen Sie in das Sekretariat!“
Diese Durchsage ertönt immer dann, wenn kleine Unfälle passieren und eine Versorgung durch unsere Schulsanitäterinnen und –sanitäter nötig ist.
Seit dem Schuljahr 2013/14 hat die Schule diesen Sanitätsdienst eingeführt und stärkt damit das Verantwortungsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft und somit das Soziale Lernen.
Vor den Sommerferien werden freiwillige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 vom Deutschen Roten Kreuz zu Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern ausgebildet. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler haben dann eine Woche lang von 8:00 – 14:20 Uhr „Bereitschaftsdienst“ und reagieren auf die Durchsage des Sekretariats. Dort werden auch die Erste-Hilfe-Materialien, die vom DRK gestiftet wurden, aufbewahrt.
Die in 16 Stunden ausgebildeten SchulsanitäterInnen werden so bei kleineren Unfällen in der Schule gerufen und sind bei schulischen Events (z.B. Bundesjugendspiele, Schulfeste) präsent, um gegebenenfalls erste Hilfe zu leisten.