Gedankenimpulse und Andachten
Hier findet sich nach und nach eine kleine Sammlung von Gedankenimpulsen und Andachten, die zum Nachdenken anregen.
Andachten für die Unter- und Mittelstufe im April 2022
Klimafasten 2022 – eine etwas andere Fastenzeit für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit 2022

Fasten ist traditionell geprägt durch den Verzicht beim Essen. Im Mittelalter wurde z. B. in Klöstern während der Fastenzeit auf Fleisch verzichtet. Die Mönche sollten vor allem Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte essen.
VERZICHT – das Wort ist in unserer Zeit schwer verdaulich. „MEHR“ ist das Grundphänomen unserer modernen Gesellschaft – Wachstum um jeden Preis. Wie hoch der Preis dafür ist, zeigen uns die Folgen des Klimawandels. Darum wollen wir uns in der Fastenzeit jede Woche einem Global Goal mit Kopf, Herz und Hand widmen. Das daraus resultierende Klimafasten ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Landeskirchen und Bistümer in ganz Deutschland.
WIR BRAUCHEN EINEN NEUEN BLICK AUF „MEHR“:
Mehr Zufriedenheit im Leben! Mehr Genügsamkeit beim Konsum! Mehr Gelassenheit in der Begegnung mit mir selbst und anderen! Macht mit und sammelt neue Erfahrungen mit Essen, mit dem Klima, mit euch selbst!
Viel Spaß :)
Mehr Informationen findet ihr unter https://klimafasten.de
Andachten im Oktober 2021 als PDF zum Download
Andacht für die Jahrgänge 5 bis Q1 im Juni 2021

Wunder der Schöpfung - Unterstufenandacht im Mai 2021
Black lives matter - Gedankenimpuls für die 24.und 25.KW

Der Tod von George Floyd in Amerika geht auch uns in Deutschland an, das zeigen auf eindrucksvolle Weise die Anti-Rassismus-Demonstrationen der letzten Woche. Mutig stehen Menschen auf gegen Rassismus und zeigen, dass es neben Corona auch noch andere wichtige Themen gibt. Ich werde dabei an unseren Projekttag im letzten Schuljahr und an unser neues Siegel im Eingangsbereich erinnert, das uns darauf hinweist, aufmerksam zu bleiben gegenüber jeder Form von Rassismus - und mit den Worten von Frank-Walter Steinmeier gesagt: „Es reicht nicht aus, „kein Rassist“ zu sein. Wir müssen Antirassisten sein“. „Rassismus erfordert Gegenposition, Gegenrede, Handeln, Kritik und - vielleicht am schwierigsten - Selbstkritik, Selbstüberprüfung. Antirassismus muss gelernt, geübt, vor allem aber gelebt werden.“
Die evangelische Auferstehungskirchengemeinde in Münster produziert seit Beginn des Corona-Lockdowns in gewissen zeitlichen Abständen Podcasts mit dem Titel:
Verbunden bleiben
Ich möchte uns allen den aktuellen Beitrag von Pfarrer Moritz Gräper empfehlen, er beschäftigt sich mit dem Thema: „Denn ihr seid selbst Fremde gewesen“ – Über Weißsein und Rassismus.
Es lohnt sich, den Beitrag bis zu Ende zu hören: https://verbunden-bleiben.podigee.io/13-neue-episode
Im Namen der Fachschaft Religion, Birgit Iborg-Pietzner
Warum feiern wir eigentlich Pfingsten? (KW 23)
Die Apostelgeschichte hat die Entstehung der ersten christlichen Gemeinden und das (Zusammen-) Leben der ersten Christen zum Thema. Zum Pfingstfest findet man dort die folgende Erzählung (Apg 2):
Fünfzig Tage waren vergangen, seit Jesus auferstanden war. Zum jüdischen Pfingstfest waren Menschen aus vielen verschiedenen Ländern nach Jerusalem gekommen. Dieses Fest, auch „Schawuot“ genannt, wird am fünfzigsten Tag nach dem Passafest gefeiert. Angelehnt an das griechische Wort für „fünfzigster Tag“ (pentekoste hemera) erhielt es darum später den Namen „Pfingsten“.
Die Jünger waren alle ein einem Haus versammelt. Auf einmal ertönte vom Himmel her ein Rauschen wie von einem starken Wind. Über den Köpfen der Jünger erschienen Feuerzungen. Die Jünger verstanden: Jetzt geschieht etwas ganz Besonderes. Sie spürten, dass eine große Kraft und Begeisterung sie erfüllte. Gottes Geist war auf sie herabgekommen, so wie Jesus es versprochen hatte. Die Jünger fingen an, in vielen verschiedenen Sprachen von Jesus zu erzählen. Viele Menschen liefen herbei, weil sie das Rauschen hörten. Sie staunten, denn jeder hörte die Jünger in seiner eigenen Sprache reden. Die Frohe Botschaft Jesu richtet sich schließlich an alle Menschen, unabhängig von ihrer Sprache oder Herkunft.
Manche wunderten sich und fragten: „Was ist denn hier los? Was erzählen diese Leute da? Sind sie vielleicht betrunken?“ Doch Petrus rief ihnen zu: „Liebe Brüder und Schwestern. Wir sind nicht betrunken. Wir sind voller Freude! Lasst euch erklären, was hier geschieht: Gottes Geist ist bei uns. Er gibt uns Kraft und Mut. Wir sollen euch von Jesus erzählen. Erinnert ihr euch an ihn? Viele von euch haben gesehen, wie er Menschen geheilt hat. Er hat euch von Gott erzählt und dann hat man ihn umgebracht. Aber Jesus ist nicht tot! Er ist auferstanden! Er lebt! Wir alle haben es gesehen. Daher glauben wir: Jesus ist der Retter der Welt. Auf ihn dürfen alle Menschen vertrauen. Er wird uns vom Tod erlösen.“
Diese Worte von Petrus trafen die Zuhörer ins Herz. Sie fragten: „Was müssen wir tun, wenn auch wir Jesus nachfolgen wollen?“
„Fangt ein neues Leben an“, antwortete Petrus. „Vertraut Gott! Lasst euch taufen. Gott schenkt euch auch seinen Geist.“
Daraufhin ließen sich viele taufen. Von nun an lebten sie miteinander und teilten alles, was sie hatten.
Die Bibel elementar, 20172, S. 224f.
Ausgehend von dieser Erzählung haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a sich in der Zeit des Unterrichts zuhause mit den Anfängen der Kirche beschäftigt und dazu Spiele, Rätsel, Bilder und Texte entwickelt. Zwei Beispiele finden Sie und findet ihr hier.
Und warum erinnern sich Christinnen und Christen mit dem Pfingstfest heute noch immer an das, was sich da in Jerusalem ereignet hat, sogar an zwei aufeinanderfolgenden Feiertagen?
Man sagt, Pfingsten sei der Geburtstag der Kirche. Und Geburtstage werden gefeiert. Da hat das Geburtstagskind eine ganz besondere Rolle, weil alle sich mit ihm zusammen freuen und dankbar dafür sind, dass es da ist. An Geburtstagen erinnert man sich auch, z.B. an das vergangene Lebensjahr oder – das betrifft dann meist eher die Eltern oder Geschwister des Geburtstagskindes – an den Tag der Geburt selbst.
Die Erzählung in der Apostelgeschichte macht, finde ich, zwei Aspekte besonders deutlich, die es an Pfingsten zu feiern gilt.
Erstens, dass die Gute Nachricht, die Jesus verkündet hat und der er bis zuletzt treu geblieben ist, nicht einigen wenigen vorbehalten bleiben soll, sondern dass sie sich an alle Menschen richtet ganz unabhängig von ihren Eigenschaften. Und zweitens, dass das Vertrauen auf Gott und seine Treue zu den Menschen in der Gemeinschaft mit anderen eine besondere Wirkung entfaltet: Dass man sich eben auch gegenseitig anerkennt, unabhängig von Eigenschaften, dass man miteinander teilt und füreinander da ist.
Und das ist doch ein Grund zum Feiern.
M.-L. Hußmann für die Fachgruppe Religion
"Immer bei dir" - Ein Song des Rappers Benedict Preis (KW 22)
Der Rapper Benedict Preis stellt die Frage: „Gott, bist Du noch da?“. Unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=-0jNboODfCM kannst du dir den Song anhören.
Die Antwort im Song klingt so:
Ich kann dich sehen, gerade jetzt und hier!
Ich steh an deiner Seite, begleite dich, denn ich bin immer bei dir.
Und deinen Schmerz spüre ich in mir.
Ich steh an deiner Seite begleite dich.
Ich steh an deiner Seite begleite dich, Denn ich will dich nicht verlier`n.
Was sind gerade deine Fragen an Gott?
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Was kannst du für dich aus dem Song mitnehmen, das dich durch die nächste Woche trägt?
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Meine Gedanken dazu:
Zu Zweifeln, an Situationen auch manchmal zu ver-zweifeln, ist menschlich und in Corona-Zeiten sicher gar nicht so selten. Glücklich sind diejenigen, die sich in solchen Situationen nicht alleine fühlen müssen. Die wissen, ich habe Familie/ich habe Freunde, die mich begleiten und mir zuhören. Und Gott ist da, begleitet mich und gibt mir Kraft, mit ihm kann ich alles teilen, was mich bewegt.
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Teilt eure Gedanken zu dem Thema doch mit jemandem!
Vielleicht möchtet ihr auch mal jemandem DANKE sagen, dass er/sie da ist?
Dieser Gedankenimpuls steht auch als pdf zur Verfügung.
"Ein Skelett ohne Fleisch und Blut" - Gedankenimpuls für die 21. Kalenderwoche

Liebe Schulgemeinde,
können Sie sich beim Anblick eines menschlichen Skeletts einen Menschen aus Fleisch und Blut vorstellen? Andersherum ist das schon schwierig, aber gedanklich von den Knochen zum Lebenden zu kommen ist kaum möglich, oder?
Wie komme ich denn da drauf?
Weil dieses Leben in Coronazeiten mir vorkommt wie ein Skelett. Es fehlt das Fleisch und Blut, fast alles, was das Leben ausmacht. Wie armselig ist doch ein Leben fast ohne Umarmungen, fast ohne leibhaftige Beziehungen.
Auch die Schulen - trotz so vieler Bemühungen- oft reduziert auf das angeblich Wichtigste, die pure Wissensvermittlung, die Vorbereitung auf juristisch einwandfrei durchgeführte Prüfungen, auf die sogenannten “Kernfächer“.
Was fehlt sind die Begegnungen, die vielleicht besonders eine christliche Schule ausmachen sollten, der Halt, den eine Klassengemeinschaft geben kann, aber auch die Ausflüge und Exkursionen, Musik und Kunst, die Auseinandersetzung mit den wichtigen Lebensfagen, Praktika, um Neues zu entdecken, sich auszuprobieren, Schüleraustausche mit Frankreich, Polen und Palästina, Projekttage zur „Schule ohne Rassismus“, Suchtprävention, alles abgesagt bzw. verschoben, nicht „systemrelevant“, um dieses schrecklich selektive Wort dann doch zu verwenden.
Und unsere neue Mensa hat zwar das Schneckenrennen gegen den Berliner Flughafen gerade noch gewonnen, ist aber wohl doch zur Unzeit fertig geworden, als neuer Ort schulischer Begegnungen – komplett verwaist! Ein treffendes Symbol für eine Schule als Skelett.
Können Sie sich vorstellen, dass solch ein Skelett wieder lebendig wird?
Der Prophet Ezechiel beschreibt im 37. Kapitel eine zunächst beklemmende Situation: ein großes Schlachtfeld voller herumliegender Gebeine. Er spricht zum Volk Israel im Babylonischen Exil, im biblischen Lockdown sozusagen, gefangen nicht in den eigenen vier Wänden – wie wir -, sondern fern der Heimat beim Gegner in Babylon, der das Volk besiegt und den Jerusalemer Tempel zerstört hat. Alle Hoffnung war dahin, das Volk fühlte sich wie tot, wie ein Skelett auf einem Gräberfeld.
Ezechiel konfrontiert das verzweifelte Volk nun mit seiner filmreifen Vision: Die Knochen erheben sich, Gott selbst, der Schöpfer, haucht ihnen neuen Geist ein. Und die toten Gebeine bewegen sich tatsächlich aufeinander zu! Sie geben sich gleichsam einen Ruck - sie rücken zusammen! So können die toten Knochen mit Fleisch und Blut angereichert werden, mit Sehnen, die für Beweglichkeit sorgen; mit Haut, die zusammenhält und schützt. Sie werden menschlich.
Unvorstellbar für die Juden damals und für uns heute. Und doch eine meiner Lieblingsstellen in der Bibel, weil sie die Gegenwart ernst nimmt, nichts beschönigt, kein Leiden verschweigt, keinen Schmerz leugnet und doch den Mut hat, eine beinahe unglaubliche Hoffnung zu verbreiten: So wie die Knochen von Gott zusammengefügt werden, so wird auch das Volk Israel zurückkehren in seine Heimat und das Zusammenleben neu beginnen können.
Wozu werden die Knochen nach Corona zusammengefügt? Welcher Geist wird unser Handeln bestimmen?
Werden wir uns nach unseren Coronaerfahrungen tatsächlich mehr Zeit nehmen für das Wichtige und das Dringende hintanstellen? Findet damit der To-do-Listen-Terror möglicherweise sein verdientes Ende? Und was bedeutet das für die HES?
Werden wir aus der Beschäftigung mit uns selbst wieder herausfinden und den Blick weiten, z.B. auf die vergessenen Menschen in den Flüchtlingslagern an den Grenzen unseres Europas? Werden wir uns z. B. mit der Situation der Menschen beschäftigen, die für uns den Spargel vom Feld holen und den dazugehörigen Schinken in Fleischfabriken produzieren? Werden auch solche Fragen wieder einen Raum finden in der neuen HES?
Für den Begriff „Schule als Ort der Begegnung“ hätte ich vor Corona noch fünf Euro fürs Phrasenschwein gefordert, aber vielleicht ist die Mensa doch zum richtigen Zeitpunkt fertig geworden, um in der künftigen HES genau ein solcher Ort zu werden.
Karl-Werner Peitzmann
Liebe HES- Gemeinde,
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei ?!“
Das war der Satz, über den Schüler und Schülerinnen der 9.Klasse in der letzten Woche nachdenken sollten.
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei ?!“
Das ist ein Satz, zu dem wir sicher alle etwas sagen könnten.
Wir alle haben Erfahrungen gemacht, mit dem Alleinsein und dem (engen) Zusammensein zuhause, mit der Sehnsucht nach Freunden und Freundinnen und der schönen Zeit mit der Familie.
Gedanken einiger Schüler und Schülerinnen dazu:
„An einigen Tagen der Quarantäne hat man sich auch etwas einsam gefühlt. Man konnte sich nicht mit seinen Freunden treffen, mit der Großmutter oder beziehungsweise nicht mit mehr als einer Person. Und wenn man sich dann mit einer Person getroffen hat, konnte man diese noch nicht mal umarmen, sondern musste immer Abstand halten.
Die ersten Wochen habe ich diese "Einsamkeit" noch genossen, weil man sich auch mal um sich selbst kümmern konnte und entspannen konnte (bis auf die Hausaufgaben), aber nach spätestens drei Wochen habe ich auch gemerkt, dass diese ständige "Einsamkeit" nicht mehr gut tut.
Klar, die Familie ist bei einem (man ist also nicht komplett alleine), aber auch die Familie kann einem an manchen Momenten etwas auf den Geist gehen. Mit den Freunden kann man außerdem über alles sprechen und coole Sachen erleben. Die Rolle der Freunde kann die Familie also auch nicht wirklich einnehmen. Jedoch hatte ich nicht das wirkliche Gefühl, dass ich einsam bin, weil es heutzutage ja FaceTime, WhatsApp… gibt und man auch darüber kommunizieren kann. Bezogen auf die Frage denke ich, dass es für gewisse Zeit gar nicht einmal schlecht ist, alleine zu sein, um sich auch mal um sich selbst zu kümmern. Aber auf Dauer kann die Einsamkeit auch zur Trauer führen, was wiederum nicht gut ist.“
„... niemand ist alleine. Jeder hat mindesten zwei Freunde und seine eigene Familie. Wenn das Leben mal schlecht läuft, dann gibt es diese Freunde, welche einen hochziehen und einem das Gefühl geben, nicht einsam zu sein.
In dieser Zeit ist es schwer, sich nicht mit seinen Freunden treffen zu können, vor allem, wenn man diese vorher jeden Tag gesehen hat.“
„Manchmal ist Alleinsein gut, doch nicht so lange. Ich will nicht wissen, wie es ist, komplett allein zu sein. Das ist doch dann doch so, als ob man leer sei. Man hat keine Bezugsperson oder generell eine Beziehung zu einem Menschen. Manchmal muss man alleine sein, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen oder einfach nur, um sich Zeit mit sich zu genießen. Alleine sein verbinde ich irgendwie mit Trauer. Man kann natürlich auch traurig sein, wenn man Personen um sich hat, aber das, was ich meine, ist eine andere Trauer. Trauer, die nicht verschwindet, Trauer, die ein Teil deines Herzens ist. Es gibt manche Momente in meinem Leben, wo ich alles im Leben habe, aber so eine Leere spüre. Wenn man dauerhaft alleine ist, kann es wahrscheinlich passieren, dass ein Mensch psychische Probleme bekommen kann....“
„….Ich glaube, dass es für mich nicht schlimm ist, in manchen Momenten allein zu sein, weil ich mir aussuchen kann, wann ich für mich sein möchte, aber jetzt – durch die Corona-Pandemie – ist es nicht gut, dass ich meine Mitmenschen, die ich eigentlich immer sehe, nicht mehr in meinem Umfeld habe. Ich komme mir dadurch hin und wieder schon alleine vor. Aber gerade als junger Mensch, sollte man nicht für lange Zeit alleine sein. Das tut mir persönlich nicht gut.“
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei ?!“
Dieser Satz steht ganz am Anfang der Bibel. Im 2. Kapitel. Und die Bibel beantwortet den Satz eindeutig. Sie berichtet, dass Gott dem Menschen, Adam, einen Menschen, die Frau, zur Seite stellt: damit er nicht allein ist !
Doch die Gedanken der Schüler und Schülerinnen, auch die Plakate, zeigen:
Alleinsein ist nicht per se schlecht.
Es hat – wie alles – zwei Seiten.
Genauso wie das Zusammensein, mit Freunden und Freundinnen und mit der Familie auch nicht immer einfach und nur schön ist.
Vielleicht konnte manch eine/r das in den letzten Wochen entdecken:
Wie schön es ist, mehr Zeit (für sich) zu haben,
wie schön es ist, (mehr) Zeit mit der Familie zu verbringen,
wie wichtig einem bestimmte Freunde und Freundinnen sind,
und dass sich andere als nicht so verlässlich gezeigt haben.
Wie wichtig es auch ist, sich mal abzugrenzen und zurückzuziehen,
wie viel man vielleicht doch mit den Geschwistern anfangen kann.
Aber auch wie schwierig familiäre und freundschaftliche Beziehungen sein können.
Vielleicht hat manch einer/r auch Gott (wieder) entdeckt...
Er ist immer ansprechbar und da !
Die letzten, besonderen Wochen waren schwierig, und sie bleiben schwierig. Aber sie bergen auch die Chance, Neues an sich und anderen zu entdecken.
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei !!!!!!!!!!!!!!“
Wir freuen uns auf das Wiedersehen !!
Simone Venghaus